Aktuell

Veranstaltung: Oberlinhaus Babelsberg – Dienst am Menschen

Sonntag, 13. Oktober 2024, 11:00 Uhr, Filmmuseum Potsdam, innerhalb der Reihe: Brandenburgs Filmerbe entdecken; Einführung: Ralf Forster, in Kooperation mit dem Oberlinverein

Buch: Heimkino auf Ozaphan. Mediengeschichte eines vergessenen Filmmaterials. Berlin: CineGraph Babelsberg 2020 (= Filmblatt-Schriften; 11)

Die Popularisierung des Heimkinos begann in den 1930er Jahren. Erstmals konnten sich breitere Bevölkerungskreise ein Kino zu Hause leisten. Einen wichtigen Anteil daran hatte der aus Cellophan hergestellte, schwer brennbare Ozaphan-Film.

Buch: Greif zur Kamera, gib der Freizeit einen Sinn. Amateurfilm in der DDR. München: edition text + kritik 2018

Das umfangreiche Buch von Ralf Forster untersucht einen wichtigen Bereich organisierter Freizeitbetätigung in der DDR. In 40 Jahren schufen rund 900 Amateure mehr als 10.000 Filme.

Buch: Die Kinderzeitschrift BUMMI. Vom Spielzeugland in die ostdeutsche Wirklichkeit. Reckahn 2017

Das Begleitbuch zur Ausstellung im Rochow-Museum Reckahn ist das Ergebnis der ersten umfassenden kulturwissenschaftlichen Untersuchung der Kinderzeitschrift BUMMI.

Veranstaltung: Oberlinhaus Babelsberg – Dienst am Menschen

Sonntag, 13. Oktober 2024, 11:00 Uhr, Filmmuseum Potsdam, innerhalb der Reihe: Brandenburgs Filmerbe entdecken; Einführung: Ralf Forster, in Kooperation mit dem Oberlinverein

Das zu den diakonischen Einrichtungen zählende Oberlinhaus ist eine herausragende Stätte der Arbeit mit beeinträchtigten Menschen, insbesondere Taubblinden. Unter anderem mit Filmen hat das Oberlinhaus seit den 1920er Jahren über seine Leistungen informiert, Angebote und Therapiemethoden dokumentiert. Die Veranstaltung führt erstmals solche Produktionen zusammen, allen voran der fast 40-minütige Stummfilm SPRECHENDE HÄNDE von Gertrud David (1925). Unbekannte Studentenarbeiten der um die Ecke liegenden Hochschule für Film und Fernsehen der DDR und der vom Oberlinverein selbst gedrehte bzw. beauftragte Jubiläumsfilm OFFENE TÜREN von 1974 vervollständigen das Programm. Sie zeigen ein weithin vom DDR-Geist des Atheismus unbeeindrucktes Handeln, christlichen Werten verpflichtet und den Dienst am Menschen praktizierend.